Auch 70 Jahre nach seiner Gründung als jüdischer und demokratischer Staat ist Israel in der Nahostregion umstritten. Der Konflikt mit den arabischen Nachbarn hat Politik, Wirtschaft und Gesellschaft des Landes genauso geprägt wie die Erinnerung an die Schoah und die Einwanderung aus verschiedensten Kulturkreisen. Die Darstellung zeigt, wie ein facettenreiches Land seinen Herausforderungen begegnet.
Verklammerung von Partei und Staat, Instrumentalisierung von Recht und Justiz, Entrechtung und Verfolgung der Juden: Die Jahre 1934-1938 waren gekennzeichnet durch den Umbau Deutschlands zum "Führerstaat". Durch gezielte Propaganda wurde der Personenkult um Hitler intensiviert.
Im August 1934 ließ sich Hitler in einer inszenierten Volksabstimmung unter dem Titel "Führer und Reichskanzler" seine neue Machtfülle bestätigen. Von nun an war er Staatsoberhaupt, Regierungschef, Oberbefehlshaber der Reichswehr und oberster Gerichtsherr. Trotzdem tobte auf allen Ebenen des Systems ein erbitterter Kampf rivalisierender Interessensgruppen.
Nachdem Hitler das öffentliche und private Leben "gleichgeschaltet" hatte, begann er, Militär, Wirtschaft und Gesellschaft auf den kommenden Krieg vorzubereiten. Sukzessive Verletzungen des Versailler Vertrags folgten. Spätestens mit der "Zerschlagung der Rest-Tschechei" mussten Frankreich und Großbritannien einsehen, dass ihre Politik der Beschwichtigung gescheitert war.
Vor 80 Jahren (19. Juli 1937) begann in München die nationalsozialistische Propaganda-Ausstellung "Entartete Kunst". Sie war Ausdruck einer folgenschweren Kulturpolitik, die freie Kunst an den Pranger stellte. Die betroffenen Künstlerinnen und Künstler wurden systematisch ausgegrenzt und verfolgt. Der Verbleib vieler damals beschlagnahmter Kunstwerke ist bis heute ungeklärt.
Der 9. November 1938 ist ein einschneidendes Datum in der deutschen Geschichte des zwanzigsten Jahrhunderts. Die "Reichspogromnacht" stellt einen vorläufigen Höhepunkt der Judenverfolgung im nationalsozialistischen Deutschland dar – eine Verfolgung, die mit der Boykottaktion 1933 ihre erste systematische reichsweite Öffentlichkeit hatte, die sich in den Nürnberger Gesetzen 1935 eine "Rechtsform" gab und die schlussendlich in den Vernichtungslagern ihren Zielpunkt fand.
Als "Nationalsozialismus" bezeichnete sich eine politische Bewegung, die in Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg, der 1918 zu Ende war, entstand. Die Nationalsozialisten machten sich die Not der Menschen zunutze und verfolgten ihre undemokratischen Ziele mit großem Fanatismus. Die Bewegung errichtete 1933 eine Diktatur in Deutschland.
Am 30. Januar 1933 beginnt die Herrschaft der Nationalsozialisten. Die jüdischen Bürger werden zunehmend ausgegrenzt und ihrer Existenzgrundlagen beraubt. Die antisemitische Politik bedroht diejenigen, die nicht auswandern oder im Untergrund abtauchen können, mit Deportation und Tod in den Vernichtungslagern
BLUEPONTIFEX – das Lernmodul für Studienfahrt Geschichte beschäftigt sich mit dem Weg der Römer von der frühen Antike bis in die Gegenwart
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Aurelia Lernmodul für 10-13. Klasse Studienfahrt Geschichte, Latein, Politi und Religion.