Verklammerung von Partei und Staat, Instrumentalisierung von Recht und Justiz, Entrechtung und Verfolgung der Juden: Die Jahre 1934-1938 waren gekennzeichnet durch den Umbau Deutschlands zum "Führerstaat". Durch gezielte Propaganda wurde der Personenkult um Hitler intensiviert.
Vor 80 Jahren (19. Juli 1937) begann in München die nationalsozialistische Propaganda-Ausstellung "Entartete Kunst". Sie war Ausdruck einer folgenschweren Kulturpolitik, die freie Kunst an den Pranger stellte. Die betroffenen Künstlerinnen und Künstler wurden systematisch ausgegrenzt und verfolgt. Der Verbleib vieler damals beschlagnahmter Kunstwerke ist bis heute ungeklärt.
Es wird nicht gelingen, eine exakte Zahl der Menschen zu ermitteln, die in den nationalsozialistischen Konzentrationslagern im Reichsgebiet und im besetzten Europa ermordet oder Opfer unmenschlicher Lebensbedingungen wurden. Die 27 Stamm- und über 1100 Außenlager symbolisieren am eindringlichsten den Terror des Regimes.
Am 30. Januar 1933 beginnt die Herrschaft der Nationalsozialisten. Die jüdischen Bürger werden zunehmend ausgegrenzt und ihrer Existenzgrundlagen beraubt. Die antisemitische Politik bedroht diejenigen, die nicht auswandern oder im Untergrund abtauchen können, mit Deportation und Tod in den Vernichtungslagern
Auf dem Papier war die Organisation der Vereinten Nationen eine großartige Idee: Mit allen Staaten der Welt eine Allianz gegen den Krieg schmieden. Dumm nur,...