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Stadt
Sozialwissenschaften
Politik
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Julien.Dietrich

Die Menschen haben ein Recht auf StadtAnna Tibaijuka im Interview1,2 Milliarden Menschen leben in Slums, so Anna Tibaijuka. Sie haben ein Recht darauf in die Stadt zu kommen, um ihr Leben zu verbessern. Deshalb müssen Städte gerechte Chancen bieten.

Julien.Dietrich

Armutsbekämpfung durch Stadtplanung?Armut kann sich verfestigen, wenn es eine hohe Konzentration von Armen in einem Stadtviertel gibt. Es bedarf einer fachlich integrierten Stadtplanung, um diesem Problem zu begegnen.

Julien.Dietrich

Mit der Stadt verband sich seit jeher die Hoffnung auf ein besseres Leben. Dieser Hoffnung steht gegenwärtig eine zunehmende soziale und wirtschaftliche Polarisierung der Stadtgesellschaften entgegen, die sich unter anderem in Abwanderungen der Besserverdiener aus sogenannten Problemvierteln oder Verdrängung einkommensschwacher Haushalte aus "angesagten" Bezirken widerspiegelt.Die politischen und finanziellen Handlungsspielräume vieler Städte schwinden. Angesichts zum Teil dramatischer Haushaltslagen haben einige Kommunen das städtische Wohneigentum an Finanzinvestoren verkauft, damit aber ein Instrument sozialer Steuerung aus der Hand gegeben. Die Abschottung der Stadtbewohner schwächen zudem das Gemeinwesen. Wie es anders gehen kann, zeigt das Beispiel Hamburg. Der Senat entschied im vergangenen Dezember, das vom Abriss bedrohte historische Gängeviertel von einem Investor zurückzukaufen, nachdem Künstler mehrere Häuser besetzt hatten und sich daraus eine breite Protestbewegung entwickelte. Der Rückkauf war auch der Erfolg von Bürgern, die wieder Einfluss darauf nehmen wollen, wie sich ihre Stadt entwickelt.

Julien.Dietrich

Stadt und WohnenDie Wohnungsfrage ist auf die Tagesordnung politischer Programme und öffentlicher Debatten zurückgekehrt. In den letzten Jahren haben sich Städte und Kommunen aus dem sozialen Wohnungsbau zurückgezogen, öffentliche Wohnungsbauunternehmen wurden privatisiert. Die (Wieder-)Entdeckung der Wohn- und Immobilienmärkte als Kapitalanlage hat die Boden- und Mietpreise gesteigert und die Nachfrage verändert. Große, börsennotierte Unternehmen nehmen insbesondere in den Segmenten des preiswerten Wohnraums eine marktbeherrschende Stellung ein. Die Folgen dieser veränderten Nachfrage- und Angebotsmuster werden schon länger unter dem Stichwort Gentrification diskutiert. Sie betreffen Prozesse sozialer Verdrängung von einkommensschwachen Gruppen und zunehmend auch von Teilen der Mittelschicht. Kann innerstädtisches Wohnen für Haushalte mit durchschnittlichen und unterdurchschnittlichen Einkommen gesichert werden?