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Sedaydemir

Auch 70 Jahre nach seiner Gründung als jüdischer und demokratischer Staat ist Israel in der Nahostregion umstritten. Der Konflikt mit den arabischen Nachbarn hat Politik, Wirtschaft und Gesellschaft des Landes genauso geprägt wie die Erinnerung an die Schoah und die Einwanderung aus verschiedensten Kulturkreisen. Die Darstellung zeigt, wie ein facettenreiches Land seinen Herausforderungen begegnet.

Sedaydemir

Vor allem aus wirtschaftlichen Erwägungen heraus warb die DDR Ende der 1970er Jahre tausende Vertragsarbeiter aus Mosambik an. Die jungen Frauen und Männer aus dem vom Bürgerkrieg zerrissenen sozialistischen Bruderstaat, die voller Hoffnung auf eine gute Ausbildung nach Deutschland kamen, hatten es nicht leicht: Sie mussten nicht nur rassistische Anfeindungen ertragen, sondern wurden zudem als Hilfsarbeiter finanziell ausgebeutet. Nichtsdestotrotz war die DDR für viele Mosambikaner zur neuen Heimat geworden. Nach der Wiedervereinigung konnten jedoch nur die wenigsten in Deutschland bleiben, da die Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis nur in Ausnahmefällen verlängert wurde. Die meisten "Madgermanes" - so nennen sich die aus der DDR zurückgekehrten Mosambikaner in Anspielung auf das Label "Made in Germany" - warten bis heute auf einen Großteil des Lohns, um den sie die mosambikanische Regierung betrogen hat. Diese wenig beachtete Episode deutsch-afrikanischer Geschichte arbeitet Birgit Weyhe, die als Kind in Ostafrika lebte, in der Graphic Novel auf. Sie verknüpft afrikanische und europäische Bildsprachen, um das Leben dreier Protagonisten zwischen zwei Welten darzustellen und stößt dabei immer wieder auf die Frage: Was ist Heimat?

Sedaydemir

Vor allem aus wirtschaftlichen Erwägungen heraus warb die DDR Ende der 1970er Jahre tausende Vertragsarbeiter aus Mosambik an. Die jungen Frauen und Männer aus dem vom Bürgerkrieg zerrissenen sozialistischen Bruderstaat, die voller Hoffnung auf eine gute Ausbildung nach Deutschland kamen, hatten es nicht leicht: Sie mussten nicht nur rassistische Anfeindungen ertragen, sondern wurden zudem als Hilfsarbeiter finanziell ausgebeutet. Nichtsdestotrotz war die DDR für viele Mosambikaner zur neuen Heimat geworden. Nach der Wiedervereinigung konnten jedoch nur die wenigsten in Deutschland bleiben, da die Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis nur in Ausnahmefällen verlängert wurde. Die meisten "Madgermanes" - so nennen sich die aus der DDR zurückgekehrten Mosambikaner in Anspielung auf das Label "Made in Germany" - warten bis heute auf einen Großteil des Lohns, um den sie die mosambikanische Regierung betrogen hat. Diese wenig beachtete Episode deutsch-afrikanischer Geschichte arbeitet Birgit Weyhe, die als Kind in Ostafrika lebte, in der Graphic Novel auf. Sie verknüpft afrikanische und europäische Bildsprachen, um das Leben dreier Protagonisten zwischen zwei Welten darzustellen und stößt dabei immer wieder auf die Frage: Was ist Heimat?

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Südosteuropa ist vor allem mit Mittel- und Westeuropa durch eine lange Tradition der Migrationen von Menschen in beide Richtungen eng verbunden. Sylvia Hahn macht in ihrem Beitrag die langwährende Verflechtung der beiden Gegenden unseres Kontinents durch vielfältige Migrationsströme deutlich.