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geschichte
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Sedaydemir

Die Geschichte des Kolonialismus und seiner Folgen wird immer wieder neu ausgehandelt. Seit den 1990er-Jahren rücken Sichtweisen der ehemaligen Kolonialherren in den Hintergrund und die Perspektiven der Menschen, die in den Kolonien lebten, in den Vordergrund. Zu den Zielen der neueren Kolonialgeschichte gehört es nicht nur, Gewalt, Zwangsarbeit und Rassismus in den ehemaligen Kolonien aufzuarbeiten, sondern auch das Wirken derer, die sich Kolonialherrschaft entgegenstellten. Die Postkoloniale Theorie verschärfte zudem den Blick für ihre Langzeitfolgen. Welche Gegenerzählungen zur westlichen Kolonialgeschichte gibt es, die im Kampf um "historische Wahrheiten" häufig an den Rand gedrängt wurden? Was kennzeichnet die Grundbegriffe "Kolonialismus" und "Postkolonialismus"? Wie wirkt das koloniale Zeitalter in ehemaligen Kolonialstaaten und anderen Gesellschaften nach?

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Am 28. Februar 1933 brannte das Reichstagsgebäude in Berlin. Die Hintergründe sind bis heute nicht zweifelsfrei geklärt. Fest steht: Die NSDAP wusste das Verbrechen für sich zu nutzen. Mit der "Reichstagsbrandverordnung" hat sie Grundrechte außer Kraft gesetzt und den Weg in die Diktatur geebnet.

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Eine demokratische Regierung, das Wahlrecht für Frauen, umfassende sozialpolitische Maßnahmen: Die Weimarer Republik war ein verheißungsvoller Neubeginn auf den Trümmern des Ersten Weltkriegs. Was bewirkte sie, was belastete sie, und woran scheiterte sie nach nur zwölf Jahren?

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Klaus Bästlein2.11.2017Vor 60 Jahren, am 1. November 1957, übernahm Erich Mielke die Leitung der DDR-Staatssicherheit. Der stalinistisch geprägte Kommunist repräsentierte wie kein anderer die Geheimpolizei der DDR - wie ein Spiegel ihrer Geschichte. Struktur, Funktion und Bedeutung der Stasi sind eng mit ihm und seiner Biografie verbunden. Eine Nachzeichnung von Dr. Klaus Bästlein, Historiker beim Landesbeauftragten für die Unterlagen der Staatssicherheit in Berlin.

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Maja-Svea Purrmann3.11.2017"Der Geist des Aufruhrs schwebte über dem russischen Lande. Irgend ein gewaltiger und geheimnisvoller Prozess vollzog sich in zahllosen Herzen: Es lösten sich die Bande der Furcht, die Individualität, die eben erst sich selbst erkannt hatte, ging in der Masse und die Masse in dem großen Elan auf." – Leo Trotzki (1909)

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Der perfekte Mensch? Nach der Oktoberrevolution 1917 wurde in Russland der Ruf nach der Schaffung eines Neuen Menschen durch Politik, Wissenschaft und Kunst laut: Ein optimierter Mensch mit ungeahnten Kräften sollte geschaffen werden. Es galt, physiologisch und psychologisch Übermenschliches für das Kollektiv zu vollbringen und dabei moralisches Vorbild im Sinne der jungen Sowjetmacht zu sein. Entsprechend schrieb Leo Trotzki 1923: "Der Mensch wird unvergleichlich viel stärker, klüger, feiner werden (…...) der durchschnittliche Menschentyp wird sich bis zum Niveau eines Aristoteles, Goethe, Marx erheben." Zahlreiche sowjetische Spiel-, Dokumentar-, und Trickfilme der 20er- und 30er-Jahre propagierten dieses Menschenbild. Die acht Filme dieser Doppel-DVD zeigen den utopischen sozialistischen Traum. Begleitet werden die restaurierten Filme von einem umfangreichen Booklet, in dem die Herausgeber Rainer Rother und Alexander Schwarz die Werke einordnen und analysieren. Fotos, Filmstils und Plakate illustrieren zusätzlich das einzigartige Material. So macht die Kombination aus Filmen und ausführlichen Informationen im Booklet die radikalen und kompromisslosen Vorstellungen von einer neuen Gesellschaft lebendig.

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Deutschland und Russland verbindet eine lange und wechselvolle Geschichte. Gegenseitige Bewunderung und Abneigung, Idealisierung und Dämonisierung spielten darin immer eine Rolle, und das häufig zugleich und nebeneinander. Auf offizieller staatlicher Ebene hat sich das deutsch-russische Verhältnis in den vergangenen Jahren deutlich abgekühlt: Spätestens seit der Annexion der Krim durch Russland im März 2014 und dem Krieg in der Ostukraine gilt es als gestört. Beim Gipfel zwischen Präsident Wladimir Putin und Bundeskanzlerin Angela Merkel Anfang Mai 2017 in Sotschi wurde es schon als Erfolg gewertet, dass man überhaupt miteinander spricht.

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Russland erstreckt sich über neun Zeitzonen, vom äußersten Osten Asiens bis nach Osteuropa. So weit das Land ist, so vielfältig sind auch seine Einwohner, deren Kultur und Geschichte. Auch die russische Politik ist bemerkenswert: Im Inneren stagniert die nach dem Zerfall der Sowjetunion 1990 begonnene Demokratisierung, nach außen kämpft das Land um seine historisch gewachsene Bedeutung.

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2017 jährt sich die "Russische Revolution" zum 100. Mal. Sie hatte zwei Phasen. Der Untergang des Zarenreichs im März 1917 im Zuge der "Februarrevolution". Und sieben Monate später die Machtübernahme der russischen kommunistischen Bolschewiki unter Lenin, die als "Oktoberrevolution" das Ende sozial-liberaler und demokratischer Strömungen besiegelte.