In der drittgrößten Volkswirtschaft der Währungsunion gärt die Krise. Italien ist angeschlagen, lange hinkte das Wachstum in dem südeuropäischen Land hinterher. Im Sommer 2017 musste die italienische Regierung zwei Regionalbanken 17 Milliarden Euro Hilfe zur Verfügung stellen. Einige Experten halten das Land für einen der größten Problemfälle der Eurozone. Oder befindet sich Italien nur in einer längeren, aber vorübergehenden Schwächephase?
Hohe Arbeitskosten, veraltetes Bildungssystem, chronisch hohes Etatdefizit: Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Eurozone wird immer wieder als Krisenkandidat genannt. Stünde das Land vor einem Bankrott, könnte das einen gefährlichen Sog auf die gesamte EU ausüben. Allerdings hat der neue Staatspräsident Emmanuel Macron tiefgreifende Reformen für Frankreich angekündigt. Gibt das Anlass zur Hoffnung?