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Sedaydemir

Deutschland ist ein Einwanderungsland. Mehr als 22 Prozent der Bevölkerung haben einen Migrationshintergrund. Trotz einer langen Zuwanderungsgeschichte hat es in der Bundesrepublik bis in die 2000er Jahre gedauert, diese Realität anzuerkennen. Seitdem ist das Zuwanderungsrecht liberalisiert worden – zumindest für qualifizierte Migrantinnen und Migranten. Seit der umfangreichen Fluchtzuwanderung des Jahres 2015 steht das Thema Asyl (wieder) im Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit und führt zu widerstreitenden Haltungen und Reaktionen in der Bevölkerung des Landes.

Sedaydemir

Der Essener Politikwissenschaftler Burak Çopur sieht in der Türkei unter Staatspräsident Erdoğan einen Staat, der in vielen politischen Bereichen verfällt. Ob sich dieser Trend mit der Wiederwahl Erdoğans bei der Präsidentschaftswahl 2019 fortsetzen wird oder ob die türkische Opposition einen starken gemeinsamen Gegenkandidaten mit einem alternativen Zukunftsprogramm präsentieren kann, wird für die Türkei zu einer Schicksalsfrage werden.

Sedaydemir

Die türkische Politik im Nahen Osten hat seit dem "Arabischen Frühling" zweimal einen Wandel durchlaufen. Erst wurde der Europäismus durch einen waghalsigen Neo-Osmanismus abgelöst, nun zeichnet sich ein antiwestlicher Eurasismus ab. Dies kann Ankara kurzfristig außenpolitischen Gewinn bringen, doch langfristig überwiegen die Risiken

Sedaydemir

Seit 2003 regiert Recep Tayyip Erdoğan die Türkei. In dieser Zeit hat er das Land in einer Weise verändert und geprägt, wie zuvor nur Staatsgründer Atatürk selbst. Vorgezeichnet war Erdoğans Weg jedoch nicht: Er schaffte es aus bescheidenen Verhältnissen an die Spitze des Staates. Verändert hat sich auf diesem Weg auch die türkische Gesellschaft.