Die Publikation (85 S.) berichtet über den Stand des “BLK- Modellversuchsprogramms `Steigerung der Effizienz des mathematisch- naturwissenschaftlichen Unterrichts ( SINUS)`. SINUS wurde 1998 vornehmlich als Reaktion auf die TIMS-Studie eingerichtet. Anders als bei früheren Modellversuchen ging es bei SINUS nicht um die Erprobung und anschließende Implementation neuer Unterrichtsansätze, sondern um eine Weiterentwicklung des Unterrichts durch die Lehrkräfte an der Basis und um eine dauerhafte Etablierung von Qualitätsentwicklungsverfahren in den Fachgruppen der Schulen. Damit ist eine neue Modellversuchsphilosophie verbunden, die auf Basisorientierung, Nachhaltigkeit und Breitenwirkung ausgelegt ist. Aktive, selbstverantwortliche und kooperative Professionalisierung der Lehrkräfte vor Ort sind die Leitlinien des Programms und der Ausgangspunkt für eine kontinuierliche schulinterne Fortbildung.“ Der erste Teil nimmt eine Kurzdarstellung des Modellversuchsprogramms vor. Er stellt Problemstellung und Programmansatz vor und nennt die Aufgabenbereiche der wissenschaftlichen Begleitung. Der zweiteTeil stellt den erreichten Stand bezüglich der Ziele des Programms dar. Dazu gehören die Implementation des Qualitätsentwicklungsansatzes, die fachdidaktischen Entwicklungen und die länderspezifischen Schwerpunkte. Im dritten Teil werden Transfer und Verstetigung der Programmergebnisse thematisiert. Es werden Transfer- und Disseminationskonzepte vorgestellt, die Planungen zur langfristigen Nutzung der Ergebnisse sowie zu den Veröffentlichungen zum Modellvorhaben. Im Anhang finden sich eine Liste der beteiligten Schulen sowie Informationen zur Organisation und Kommunkation sowie zu Publikations- und Veranstaltungsaktivitäten im Rahmen des Projekts. ( DIPF/Orig.)
Mit welchen Erwartungen begegnen wir künftigen Entwicklungen? Diese Fragen standen im Zentrum einer Arbeitsgemeinschaft an der Sophie- Charlotte-Oberschule. Siebzehn Schülerinnen und Schüler aus ganz Berlin diskutierten hier im Vorfeld der Veranstaltung ``Mikrowelten - Zukunftswelten`` ihre Vorstellungen über künftige Anwendungsfelder der Mikrosystemtechnik und entwickelten eigene Zukunftsszenarien [zu den Themen Forschung und Entwicklung, Arbeitsleben und Alltag]. ... Die Szenarien werfen eine Reihe von Fragen auf, die eine unübersehbare Relevanz für die Forschung und Entwicklung von heute haben. Die Schülerinnen und Schüler verdeutlichen, dass technischer Fortschritt keinen Selbstzweck darstellt, sondern dass Forschung und Entwicklung Antworten geben muss auf gesellschaftliche Bedarfslagen. Die einzelnen Szenarien zeigen dabei durchaus verschiedene Möglichkeiten auf. (DIPF/ Orig.)