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Sedaydemir

Der 9. November 1938 ist ein einschneidendes Datum in der deutschen Geschichte des zwanzigsten Jahrhunderts. Die "Reichspogromnacht" stellt einen vorläufigen Höhepunkt der Judenverfolgung im nationalsozialistischen Deutschland dar – eine Verfolgung, die mit der Boykottaktion 1933 ihre erste systematische reichsweite Öffentlichkeit hatte, die sich in den Nürnberger Gesetzen 1935 eine "Rechtsform" gab und die schlussendlich in den Vernichtungslagern ihren Zielpunkt fand.

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Als "Nationalsozialismus" bezeichnete sich eine politische Bewegung, die in Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg, der 1918 zu Ende war, entstand. Die Nationalsozialisten machten sich die Not der Menschen zunutze und verfolgten ihre undemokratischen Ziele mit großem Fanatismus. Die Bewegung errichtete 1933 eine Diktatur in Deutschland.

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Antijudaismus und Antisemitismus speisen sich seit jeher aus religiös motiviertem Eiferertum und sozialer Missgunst. Seit dem Zeitalter der entstehenden Nationalstaaten hat sich eine weitere Komponente hinzugesellt: das chauvinistisch begründete Streben nach einem homogenen Staatsvolk. Insbesondere in Ost- und Südosteuropa verschärfte sich mit dem Ende des Ersten Weltkriegs in vielen Staaten und Regionen das teils fanatische Ringen um nationale Reinheit, nach deren Verständnis Minderheiten unerwünscht waren

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Am 30. Januar 1933 beginnt die Herrschaft der Nationalsozialisten. Die jüdischen Bürger werden zunehmend ausgegrenzt und ihrer Existenzgrundlagen beraubt. Die antisemitische Politik bedroht diejenigen, die nicht auswandern oder im Untergrund abtauchen können, mit Deportation und Tod in den Vernichtungslagern

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Unmittelbar nach der Machteroberung 1933 beginnt die Verfolgung von politischen Gegnern, Juden, Sinti und Roma, Homosexuellen, "Asozialen" und "Erbkranken". Insbesondere das Vorgehen gegen die Juden radikalisiert sich und findet einen vorläufigen Gipfelpunkt im Pogrom des 9. November 1938

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The year 2018 will see the commemoration of several important historical events from recent European history, remembered with varying degrees of intensity: the end of the First World War (1918); the "Anschluss" of Austria, already eroded by Austro-fascism; the destruction of the democratic Czechoslovakia through the Munich Agreement; and the escalating disenfranchisement and discrimination against Jews in National Socialist Germany, which led to the orchestrated violence of the November pogrom ("Kristallnacht") in 1938

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Wie leben Menschen in einem Land, in dem ein geschlossener Fenstervorhang Demütigung nach sich zieht und das Abweichen von der verordneten Norm in die Verbannung führt? Was empfinden Menschen, die in grausam-bürokratischer Arroganz am Besuch der sterbenden Mutter gehindert werden? Aus Nordkorea gibt es keine unzensierten, kritischen Berichte. Bandi – das Pseudonym schützt den 1950 geborenen, noch im Lande lebenden Autor – hat die neun literarischen Texte dieses Buches in den 1990er-Jahren verfasst und konnte sie unter Lebensgefahr außer Landes schaffen lassen. Eindringlicher als jedes Sachbuch vermögen sie eine Lebenswirklichkeit zu spiegeln, in der eine Diktatur Selbstbestimmung und Menschenwürde mit Füßen tritt, Angst und Denunziantentum zur Herrschaftssicherung perfektioniert hat und leiseste Regungen von Individualität und Freiheit mit Haft, Folter oder Tod ahndet.

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Europas Grenzen sind bis heute die Grenzen seiner Nationalstaaten. Nicht selten verlaufen diese Grenzen wie an Rhein, Oder, Donau und Memel entlang der großen europäischen Flüsse. Die Elbe bildete einst sogar die innerdeutsche Grenze. Bis heute hält sich deshalb das Bild von Flüssen als "natürlichen" Grenzen. Diese nationale Zuschreibung ist eine Hinterlassenschaft des 19. und 20. Jahrhunderts. Das Onlinedossier Geschichte im Fluss der Bundeszentrale für politische Bildung wirft einen anderen Blick auf die europäischen Ströme. Immer haben Rhein, Oder, Memel, Elbe, Donau und Weichsel in ihrer Geschichte auch gemeinsame Räume hervorgebracht, haben Kulturlandschaften zu beiden Seiten ihrer Ufer zusammengehalten. Flüsse bilden nicht nur Grenzen, sie überwinden sie auch. Das aber erfordert einen mehr als nur nationalen Blick auf ihre Geschichte und Gegenwart. Gerade die großen Ströme Europas brauchen verschiedene Perspektiven. Als grenzüberschreitende Erinnerungsorte können sie die besten Botschafter Europas sein und ein Gegengift zur Renationalisierung der Erinnerung in Europ