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#COER13
COER13
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speedyem

Die Opferberatungsstelle ReachOut (Berlin) hat die Broschüre „Ich möchte wie ein Mensch behandelt werden – Antimuslimischer Rassismus – Diskriminierungs- und Gewalterfahrungen von Menschen arabischer Herkunft“ herausgegeben. Der Alltag ist für viele Muslim_innen geprägt von rassistischen Diskriminierungen, Bedrohungen und auch von körperlicher Gewalt. In dieser Handreichung erzählen zehn Menschen aus ihrem Alltag und wie ihnen scheinbar beiläufig zu verstehen gegeben wird, dass sie „nicht dazu gehören", „nicht gern gesehen sind" und allzu häufig vertrieben werden sollen. Menschen werden aufgrund ihrer Namen, ihres Aussehens, aufgrund von Kleidungsstücken (Kopftuch), Behaarung (Bart) oder einfach aufgrund von (unterstellter) Herkunft als eine homogene Gruppe angesehen. Sie werden zu „Ausländer_innen", „Türk_innen", „Araber_innen", „Islamist_innen" und in einigen Fällen zu „Terrorist_innen". Sie werden marginalisiert und diskriminiert.

BiLachner

Adresse falsch!!!!!:

Der Link stimmt nicht ... passt der hier?

Hedwig

Ein gut gemachtes Video mit Erklärung der CC-Lizenzen

speedyem

CC BY NO SA

Wirtschaftswachstum ist in aller Munde. „Ohne Wachstum keine Arbeitsplätze, keine Investitionen, keine Bildung.“, so Angela Merkel in ihrer Regierungserklärung 2009. Wachstum und die daran gekoppelte Wohlstandsdefinition ist allerdings nicht allein auf der Agenda der Politik zu finden. Die Wachstumslogik durchdringt und prägt maßgeblich auch unser alltägliches Denken und Handeln. Viele unserer Lebensfelder, ob Familie, Ernährung, Freizeit oder Arbeit, werden mehr und mehr von der Ökonomie bestimmt und unterliegen der Vorstellung unbegrenzter Zunahme, vor allem des materiellen Konsums.
Hingegen gibt es immer mehr Untersuchungen, die den Zusammenhang von Wachstum und Wohlstand und insbesondere dessen Auswirkungen auf unsere Zufriedenheit und unser Glücksgefühl in Frage stellen. Und selbst wenn uns ein grenzenloses Wachstum erstrebenswert erscheinen würde, so führen uns die Endlichkeit der hierfür benötigten natürlichen Ressourcen (z.B. Erdöl) und der durch unseren Lebensstil maßgeblich hervorgerufene Klimawandel die Grenzen des Wachstums immer deutlicher vor Augen. Angesichts der eklatanten Ungleichheit der Verteilung des materiellen Wohlstands auf dem Planeten stellt sich hier zudem die Frage globaler Gerechtigkeit. Während Ansätze von Nachhaltigkeit in der Wirtschaft mittlerweile allgemein akzeptiert zu sein scheinen, gewinnt die Debatte um Bedeutung, Nutzen und Konsequenzen wirtschaftlichen Wachstums in diesem Kontext derzeit an Fahrt und führt zu einer zunehmend breiteren Auseinandersetzung in Wissenschaft, Politik und Gesellschaft.