Direkt zum Inhalt

13 Treffer in Edutags

Filter 
Tag : 
Frühe Förderung
Filter aufheben
Redaktion edutags

Der vorliegende Leitfaden gibt allen, die sich für die qualitative Entwicklung der Angebote im Bereich der frühen Förderung interessieren, ein Instrument mit wissenschaftlich validierten Kriterien in die Hand, um Angebote zu konzipieren, aufzubauen, zu evaluieren und weiterzuentwickeln.

Redaktion edutags

Partizipationsqualität in Kindertagesstätten ist ein zentraler Aspekt von Prozessqualität. Kinder lernen in einer partizipativen Umgebung mit anregender Interaktion mehr und entwickeln sich emotional, sozial, sprachlich und kognitiv besser. Und: Beteiligung ist ein Kinderrecht. Zudem ist Partizipation der zentrale Baustein demokratischer Bildung in der frühen Kindheit. Der 16. Kinder- und Jugendbericht “Förderung demokratischer Bildung im Kindes- und Jugendalter” betont, dass Fachkräfte die Aufgabe haben, Selbstwirksamkeitserfahrungen zu erzeugen und systematisch Gelegenheiten für Selbst- und Mitbestimmung insbesondere auch in Alltagssituationen zu schaffen. Kinder sollen sich als Personen erleben, deren Überzeugungen, Wünsche und Emotionen gesehen und deren Rechte respektiert werden. Grenzüberschreitungen müssen von Fachkräften erkannt, benannt und verhindert werden. Bisher gibt es kaum empirisches Wissen über Partizipationsqualität in Kindertagesstätten.

Redaktion edutags

Frühe Förderung hat sich international als eines der wichtigsten Instrumente zur Prävention von Armut und dem daraus entstehenden Risiko von – oft lebenslangen – Benachteiligungen von Individuen und Gruppen erwiesen. Kinder aus sozial benachteiligten Familien profitieren besonders stark von qualitativ guter früher Förderung. Ausgehend von einer systematischen Literaturstudie zu internationalen Publikationen im Zeitraum von 20 Jahren (1995 bis März 2015) wurden bekannte Wirkfaktoren guter Praxis für Angebote der Maternity Care, der familienergänzenden Bildung und Betreuung (Kitas, Spielgruppen, Tagesfamilien) sowie für Hausbesuchsprogramme identifiziert. Die Recherche fand in mehreren Datenbanken statt. Über die Homepages von Verwaltungen und Hochschulen wurden zusätzlich evidenzbasierte Beispiele guter Praxis (Evaluationen, etc.) in den drei großen Sprachregionen der Schweiz eruiert und einbezogen. Die Erkenntnisse aus der Literaturstudie bildeten die Basis für einen Leitfaden mit Kriterien und Indikatoren guter Praxis hinsichtlich der Ausgestaltung der Angebote, welche durch nationale Workshops mit Expertinnen und Experten der deutschen, französischen und italienischen Schweiz ausführlich diskutiert und angepasst wurden. Die leitenden Hauptfragen dabei waren: – Wie müssen Angebote der frühen Förderung für Kinder aus sozial benachteiligten Familien hinsichtlich einer optimalen Wirkung ausgerichtet und ausgestaltet sein? – Sind die erarbeiteten Good-Practice-Kriterien aus Sicht von Expertinnen und Experten wissenschaftlich und praxisorientiert valide?

Redaktion edutags

Angebote der Frühen Förderung sehen in verschiedenen Schweizer Städten unterschiedlich aus, Zugangserleichterungen oder auch verpflichtende gesetzliche Grundlagen zur Teilnahme an einer Maßnahme ebenfalls. Bis anhin ist weitestgehend unklar, wie die Familien – im Speziellen sozial benachteiligte Familien und Familien mit Migrationshintergrund – den unterstützenden Zugriff des Staates empfinden. Die Studie untersuchte die Nutzung (oder auch Nicht-Nutzung) und den Nutzen von Angeboten aus Sicht der Eltern. Dies geschah vergleichend über verschiedene Gemeinden und Städte hinweg.