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57 Treffer in Edutags

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Kindertagesbetreuung
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Redaktion edutags

Partizipationsqualität in Kindertagesstätten ist ein zentraler Aspekt von Prozessqualität. Kinder lernen in einer partizipativen Umgebung mit anregender Interaktion mehr und entwickeln sich emotional, sozial, sprachlich und kognitiv besser. Und: Beteiligung ist ein Kinderrecht. Zudem ist Partizipation der zentrale Baustein demokratischer Bildung in der frühen Kindheit. Der 16. Kinder- und Jugendbericht “Förderung demokratischer Bildung im Kindes- und Jugendalter” betont, dass Fachkräfte die Aufgabe haben, Selbstwirksamkeitserfahrungen zu erzeugen und systematisch Gelegenheiten für Selbst- und Mitbestimmung insbesondere auch in Alltagssituationen zu schaffen. Kinder sollen sich als Personen erleben, deren Überzeugungen, Wünsche und Emotionen gesehen und deren Rechte respektiert werden. Grenzüberschreitungen müssen von Fachkräften erkannt, benannt und verhindert werden. Bisher gibt es kaum empirisches Wissen über Partizipationsqualität in Kindertagesstätten.

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Gute Qualität in elementarpädagogischen Einrichtungen hat viele Facetten und zeigt im pädagogischen Alltag vielfältige Gestaltungsspielräume. In dem vorliegenden Begleitheft wollen wir die Qualität im Bereich der frühen mathematischen Bildung ins Zentrum stellen und dabei auf den Erwerb der Bildungssprache fokussieren, welche für den Erfolg in unserem Bildungssystem besonders relevant ist. Frühe mathematische Bildung ist im pädagogischen Kindergartenalltag präsent: Es wird häufig gezählt, sortiert, geteilt und dies in unterschiedlichsten Varianten. Frühe mathematische Bildung umfasst aber noch mehr. So werden neben den prozessbezogenen Kompetenzen (Problemlösen, Kommunizieren, Argumentieren, Darstellen und Modellieren) die Inhaltsbereiche „Zahlen und Operationen“, „Größen und Messen“, „Raum und Form“ sowie „Daten, Häufigkeit und Wahrscheinlichkeit“ unterschieden; „Muster und Strukturen“ gilt dabei als mathematischer Querschnittsbereich. Ihre ersten Erfahrungen mit mathematischen Konzepten und Inhalten sammeln Kinder schon vor dem Besuch elementarpädagogischer Einrichtungen. Ihr mitgebrachtes Vorwissen und ihre Kompetenzen im Bereich der frühen mathematischen Bildung können dabei sehr unterschiedlich sein (Fuson et al., 2015; Klibanoff et al., 2006).

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Dies ist ein Interviewpodcast mit Catherine Walter-Laager. Würden wir einen Kindergarten von Grund auf neu planen - wie sähe er idealerweise aus? Catherine Walter-Laager ist gelernte Kindergärtnerin und jetzt Professorin an der Uni Graz. Sie erklärt, warum Österreich weit vom Ideal entfernt ist - und es theoretisch recht einfach wäre, das deutlich zu verbessern.

Redaktion edutags

Partizipationsqualität in Kindertagesstätten ist ein zentraler Aspekt von Prozessqualität. Kinder lernen in einer partizipativen Umgebung mit anregender Interaktion mehr und entwickeln sich emotional, sozial, sprachlich und kognitiv besser. Und: Beteiligung ist ein Kinderrecht. Zudem ist Partizipation der zentrale Baustein demokratischer Bildung in der frühen Kindheit. Der 16. Kinder- und Jugendbericht “Förderung demokratischer Bildung im Kindes- und Jugendalter” betont, dass Fachkräfte die Aufgabe haben, Selbstwirksamkeitserfahrungen zu erzeugen und systematisch Gelegenheiten für Selbst- und Mitbestimmung insbesondere auch in Alltagssituationen zu schaffen. Kinder sollen sich als Personen erleben, deren Überzeugungen, Wünsche und Emotionen gesehen und deren Rechte respektiert werden. Grenzüberschreitungen müssen von Fachkräften erkannt, benannt und verhindert werden. Bisher gibt es kaum empirisches Wissen über Partizipationsqualität in Kindertagesstätten.

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Musik und musikalische Momente begleiten Kinder wie Erwachsene in ihrer Alltagswelt. Kinder produzieren Töne auf verschiedenen Höhen, erfreuen sich an Klängen, lassen sich durch Musik faszinieren oder auch beruhigen. Im deutschsprachigen Kulturraum sind Musikaktivitäten der ersten Bildungsjahre aber wenig verankert. Dies steht ganz im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern, in welchen Musikaktivitäten längst in Konzepte und Leitlinien des frühkindlichen Bildungsbereichs integriert sind (Stadler Elmer, 2013). Hier setzt das Projekt «MumiK» – Musizieren mit Kindern – an. Es beforscht das kindliche Muszieren in den ersten Bildungsjahren im institutionellen Rahmen. Die Stichprobe umfasst 5 Kitas und 3 Kindergärten des deutschen Sprachraums. Neben Erkenntnissen aus der Literatur, stellen Interviews und halbstandardisierte musikalische Praxissequenzen die Datenbasis der Untersuchung dar. Die Auswertung umfasst den vorliegenden Bericht sowie Filmaufnahmen der verschiedenen didaktischen Settings im Altersvergleich. Die Analysen der Daten zeigten, dass eine musikalische Förderung der Kinder in den ersten Bildungsjahren im institutionellen Rahmen leicht zu bewerkstelligen ist. Bereits die kleinen Kinder musizieren erfolgreich, wenn sie die Möglichkeit dazu erhalten und viele Wiederholungen stattfinden können. Sie lernen durch Imitation und soziale Interaktionen. Kindern im Alter von vier bis sieben Jahren gelingt es bereits nach wenigen Durchgängen im sozialen Kontext verschiedene Parameter zu koordinieren.