Die Buddhafigur im Nachbarsgarten, der Glockenschlag der Kirche, das «Adieu» der Verkäuferin, der Dreikönigskuchen in der Bäckerei, die Statue beim Brunnen, die Arche Noah als Puzzle – überall begegnen Kinder in ihrem Alltag den Spuren von Religion. Allerdings sind diese Spuren nicht immer deutlich erkennbar. Sei es, weil der religiöse Bezug kaum mehr bekannt ist, wie bei der Begrüssung und der Verabschiedung, oder weil die Spuren nur lesbar sind, wenn entsprechende Kenntnisse vorhanden sind, wie bei Festtraditionen, die nicht im eigenen Kulturkreis verankert sind. Aber auch bei gut erkennbaren Spuren wie den Kirchtürmen kann nicht vorausgesetzt werden, dass die Schülerinnen und Schüler wissen, wie es im Inneren der Kirche aussieht oder welche Bedeutung die Kirche im Leben mancher Menschen hat. Das Dossier WeitBlick und das IdeenSet wollen Lehrpersonen dabei unterstützen, mit den Kindern solche Phänomene in der vielfältig religiösen oder säkularen Lebenswelt wahrzunehmen und zum Gegenstand des Unterrichts zu machen. (Quelle: Verlag)
Dossier zur vertiefenden Auseinandersetzung mit dem Bildungsbereich Technik
Dies ist ein Interviewpodcast mit Catherine Walter-Laager. Würden wir einen Kindergarten von Grund auf neu planen - wie sähe er idealerweise aus? Catherine Walter-Laager ist gelernte Kindergärtnerin und jetzt Professorin an der Uni Graz. Sie erklärt, warum Österreich weit vom Ideal entfernt ist - und es theoretisch recht einfach wäre, das deutlich zu verbessern.
Dossier zur vertiefenden Auseinandersetzung mit dem Bildungsbereich Kommunikation und Sprache
Musik und musikalische Momente begleiten Kinder wie Erwachsene in ihrer Alltagswelt. Kinder produzieren Töne auf verschiedenen Höhen, erfreuen sich an Klängen, lassen sich durch Musik faszinieren oder auch beruhigen. Im deutschsprachigen Kulturraum sind Musikaktivitäten der ersten Bildungsjahre aber wenig verankert. Dies steht ganz im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern, in welchen Musikaktivitäten längst in Konzepte und Leitlinien des frühkindlichen Bildungsbereichs integriert sind (Stadler Elmer, 2013). Hier setzt das Projekt «MumiK» – Musizieren mit Kindern – an. Es beforscht das kindliche Muszieren in den ersten Bildungsjahren im institutionellen Rahmen. Die Stichprobe umfasst 5 Kitas und 3 Kindergärten des deutschen Sprachraums. Neben Erkenntnissen aus der Literatur, stellen Interviews und halbstandardisierte musikalische Praxissequenzen die Datenbasis der Untersuchung dar. Die Auswertung umfasst den vorliegenden Bericht sowie Filmaufnahmen der verschiedenen didaktischen Settings im Altersvergleich. Die Analysen der Daten zeigten, dass eine musikalische Förderung der Kinder in den ersten Bildungsjahren im institutionellen Rahmen leicht zu bewerkstelligen ist. Bereits die kleinen Kinder musizieren erfolgreich, wenn sie die Möglichkeit dazu erhalten und viele Wiederholungen stattfinden können. Sie lernen durch Imitation und soziale Interaktionen. Kindern im Alter von vier bis sieben Jahren gelingt es bereits nach wenigen Durchgängen im sozialen Kontext verschiedene Parameter zu koordinieren.
Dossier zur vertiefenden Auseinandersetzung mit dem Bildungsbereich Medien
Dossier zur vertiefenden Auseinandersetzung mit dem Bildungsbereich Grobmotorik
In der vorliegenden Broschüre wird aufgezeigt, wie pädagogische Fachpersonen Essenssituationen sprachlich begleiten und eine gute Interaktionsqualität sichern können. Eine gesunde Ernährung in den ersten Lebensjahren ist für die körperliche Entwicklung und Gesundheit von Kindern bedeutsam. Dabei verändern sich Essgewohnheiten und der Nahrungsbedarf so stark wie in keiner anderen Lebensphase (Höhn, 2017). In Essenssituationen geht es aber nicht nur um die Befriedigung physiologischer Bedürfnisse. Alltags- und Pflegesituationen wie das gemeinsame Essen in Kinderkrippen und Kindergärten sind Situationen, in denen individuelle Bedürfnisse, soziale und kulturelle Bezüge wie auch räumliche, materielle und organisatorische Aspekte eng miteinander verwoben sind.
Die SARS-CoV2-Pandemie mit den verbundenen Maßnahmen wirkt sich seit über einem Jahr auf das gesamte Kindergarten- und Krippensystem und somit auch auf die Familien von Kindergarten- und Kinderkrippenkindern aus. Das ICKE-Projekt (Internationale Corona-Kita-Erhebung) ist ein internationales Kooperationsprojekt zwischen der Klinik für Pädiatrie mit Schwerpunkt Pneumologie, Immunologie und Intensivmedizin Berlin und dem Internationalen Zentrum für Professionalisierung der Elementarpädagogik (PEP) der Universität Graz mit den Standorten Graz und Berlin. In dieser Studie wurden im Rahmen von zwei Onlinebefragungen (gerichtet an Familien und Kita-Leitungen bzw. Leitungen von Kindergärten oder Krippen) die Verbreitung und Auswirkungen der Covid-19-Infektionen in Kitas, Krippen und Kindergärten in Deutschland, Österreich und der Schweiz in der zweiten Welle (August 2020 bis Januar 2021) untersucht. Die Befragungen fanden von Ende Januar bis März 2021 statt.
Starke Konzepte - guter Unterricht! | Pädagogisches Material für Kindergarten, Grundschule und Sekundarstufe sowie Bilderbücher, Kinderbücher, Jugendbücher