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Versuch
Mathematikunterricht
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Will man Lernprozesse von Schülerinnen und Schülern anregend begleiten und ihren Lernerfolg angemessen bewerten, stößt man unwillkürlich auf zwei unterschiedliche Funktionen von Schule: Steuerungsfunktion (innerschulische und nachschulische Auslese der Schülerinnen und Schüler) und Entwicklungsfunktion (bestmögliche Förderung der Kinder). Schule kann dieses Spannungsfeld von Unterstützen und Überprüfen nicht beseitigen. Aber sie kann sehr wohl anstreben, trotz dieses Dilemmas mit den Leistungen der Kinder verantwortlich umzugehen. Damit sich die Grundschule in diesem Sinne als pädagogische Leistungsschule weiter entwickeln kann, reicht die Orientierung an pädagogischen Leitvorstellungen nicht aus. Um in der Praxis wirksam werden zu können, müssen diese fachbezogen konkretisiert werden. Das Modul G9 unternimmt einen solchen Versuch für den Mathematikunterricht der Grundschule. (26 S.)

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Es gibt inzwischen eine beträchtliche Menge an Literatur, in der Zusammenhänge zwischen Mathematikunterricht und demokratischer Gesellschaft untersucht werden. Die Frage ist, was passiert, wenn ein Versuch unternommen wird, im Mathematikunterricht bewusst solch eine Beziehung herzustellen. Die Untersuchung dieser Frage, zusammen mit einem Lehrerstudenten, der Projektunterricht in der Grundschulmathematik erteilte, führte zu dem Thema Demokratie und Autorität. Nach einer kurzen Beschreibung eines Falles wird dieses Konzept dualer Begriffe entwickelt, zunächst im Hinblick auf Daten aus drei Bereichen: ganze Klasse, Gruppenarbeit sowie Interaktionen zwischen Lehrer, Lehrerstudent und Forscher. Theoretisch wird dann dargelegt, dass die Relation zwischen Demokratie und Autorität am besten unter dem Aspekt der Komplementarität verstanden werden kann.