In der vorliegenden Broschüre wird aufgezeigt, wie pädagogische Fachpersonen Essenssituationen sprachlich begleiten und eine gute Interaktionsqualität sichern können. Eine gesunde Ernährung in den ersten Lebensjahren ist für die körperliche Entwicklung und Gesundheit von Kindern bedeutsam. Dabei verändern sich Essgewohnheiten und der Nahrungsbedarf so stark wie in keiner anderen Lebensphase (Höhn, 2017). In Essenssituationen geht es aber nicht nur um die Befriedigung physiologischer Bedürfnisse. Alltags- und Pflegesituationen wie das gemeinsame Essen in Kinderkrippen und Kindergärten sind Situationen, in denen individuelle Bedürfnisse, soziale und kulturelle Bezüge wie auch räumliche, materielle und organisatorische Aspekte eng miteinander verwoben sind.
Ziel dieser Methode kann das Reflektieren über die Umsetzung von Seminarinhalten in die Praxis erarbeitet werden.
Pädagogische Qualität ist das, was uns tagtäglich in der Kindertageseinrichtung begegnet. Sie zeigt sich z. B. in der Gestaltung des pädagogischen Alltags, in den Interaktionen zwischen den pädagogischen Fachkräften und den Kindern, in der Kommunikation mit den Familien der Kinder und der Teams untereinander. Die Motivation zu pädagogischer Qualitätsentwicklung haben Kita-Teams, wenn sie wissen, was sie unter guter pädagogischer Qualität verstehen, welchen Anspruch sie an ihr eigenes professionelles Handeln haben und welche Ziele sie erreichen wollen und können.In der dreiteiligen Online-Seminar-Reihe "Kreativ nachhaltige Qualitätsentwicklung ermöglichen" von Dörte Mülheims, geht es um die Auseinandersetzung mit der Frage, wie Kita-Teams im pädagogischen Alltag Spaß an Qualitätsentwicklungsprozessen entwickeln und diese kreativ gestalten können. Im ersten Teil der Seminar-Reihe werden die Grundlagen, Bedeutung und Bedürfnisse von Qualität in Kindertageseinrichtungen bearbeitet.
Inklusion zielt auf das Ermöglichen von Bildungsgerechtigkeit und bedeutet Barrieren der Teilhabe abzubauen und Vielfalt wertzuschätzen.In diesem zweiten Teil der Aufnahme des Vortragsausschnitts lenkt Frau Prof.in Dr.in Saskia Schuppener den Blick auf den Begriff Behinderung und wie dieser das eigene Denken und Handeln beeinflusst. In diesem Kontext werden drei Modelle von Behinderung vorgestellt und die Bedeutung einer breit gefassten, bildungs- und chancengerechten inklusiven Pädagogik diskutiert, die die Partizipation aller Kinder ermöglicht, ohne dass diese auf einzelne Differenzmerkmale begrenzt werden.
In diesem Dokument steht die Zusammenarbeit mit Familien im Zentrum. Es soll einen Überblick über die verschiedenen Wege der Zusammenarbeit und Erziehungspartnerschaft ermöglichen. Ergänzend dazu stellen wir Ihnen verschiedene Methoden und Tipps für die Umsetzung hier zur Verfügung: https://oer-portal.uni-graz.at/edu-sharing/components/render/3b738863-c….
Mit dieser Methodensammlung möchten wir Sie auf besonders bewährte Methoden aus dem Bundesprogramm „Sprach-Kitas" aufmerksam machen.Die 50 verschiedenen Methoden sind sechs Anwendungsbereichen zugeordnet, die typischen Phasen von Fortbildungen oder Teamprozessen entsprechen. Die Methodensammlung wird durch das Kapitel „Moderieren und Präsentieren“ abgerundet. Es enthält viele praktische Tipps und Hinweise, wie Arbeitsinhalte, Präsentationen und Ergebnisse bei (Team-)Schulungen, Fortbildungen oder Kursen gestaltet werden können.
Eine wichtige Strategie der alltagsintegrierten sprachlichen Bildung besteht darin, dass sich pädagogische Fachkräfte Zeit für langandauernde Dialoge nehmen und diese an den Interessen und Aktivitäten der Kinder anknüpfen. An solchen vertiefenden Dialogen sind sowohl das Kind als auch die pädagogische Fachkraft aktiv beteiligt.Sie stellen somit ein wechselseitiges Gespräch dar, für welches ein beidseitiges Interesse am Gesprächsthema und ein gemeinsamer Aufmerksamkeitsfokus nötig sind. Dabei ist es die Aufgabe der pädagogischen Fachkraft das Thema inhaltlich mit dem Kind zu vertiefen.Das Merkmal „Langanhaltende Dialoge gestalten“ ist eines der vier Sprachmerkmale der GrazIAS. Hier können Sie Ihr Wissen zum Merkmal weiter vertiefen. Die Lerneinheit ist wie folgt aufgebaut:1. Merkmal „Langanhaltende Dialoge gestalten“ der GrazIAS2. Fachtext: Mit Kindern langanhaltende Dialoge führen & Übung zum Fachtext3. Exkurs: Vortrag zum Thema „Gemeinsam denken mit Sprache“ (16:05 min)4. Videobeispiele (siehe Übungsblatt) & Übung zu den Videos5. Reflexions- und Praxisübungen
Im Methodenblatt geht es um das Reflektieren des Verhaltens von Konfliktparteien durch eine Konfliktmatrix. Es werden bestimmte Konfliktlössungsstile vorgestellt und dementsprechende Beispiele gefunden.
Die SARS-CoV2-Pandemie mit den verbundenen Maßnahmen wirkt sich seit über einem Jahr auf das gesamte Kindergarten- und Krippensystem und somit auch auf die Familien von Kindergarten- und Kinderkrippenkindern aus. Das ICKE-Projekt (Internationale Corona-Kita-Erhebung) ist ein internationales Kooperationsprojekt zwischen der Klinik für Pädiatrie mit Schwerpunkt Pneumologie, Immunologie und Intensivmedizin Berlin und dem Internationalen Zentrum für Professionalisierung der Elementarpädagogik (PEP) der Universität Graz mit den Standorten Graz und Berlin. In dieser Studie wurden im Rahmen von zwei Onlinebefragungen (gerichtet an Familien und Kita-Leitungen bzw. Leitungen von Kindergärten oder Krippen) die Verbreitung und Auswirkungen der Covid-19-Infektionen in Kitas, Krippen und Kindergärten in Deutschland, Österreich und der Schweiz in der zweiten Welle (August 2020 bis Januar 2021) untersucht. Die Befragungen fanden von Ende Januar bis März 2021 statt.
Um ein Wort und seine Bedeutung verstehen und aktiv verwenden zu können, brauchen Kinder viel Zeit und viele Gelegenheiten, in denen sie das Wort wiederholt hören, erfahren und erprobt können. Spiel- und Alltagssituationen eröffnen zahlreiche Möglichkeiten, den Wortschatz von Kindern zu erweitern. Beispielsweise kann die pädagogische Fachkraft ihre eigenen Handlungen oder die der Kinder situationsangemessen versprachlichen, neue Begriffe einführen, wiederholen und festigen.Abhängig vom Spracherwerbsstand der Kinder setzt sie dabei einfache, konkret erfahrbare Begriffe oder abstrakte Begriffe ein. Neue Begriffe werden langsam und bewusst betont präsentiert, um den Kindern das Wahrnehmen der Lautstruktur eines Wortes zu ermöglichen. Damit Kinder die Bedeutung von (komplexen) Begriffen erfassen können, werden Wortbedeutungen z. B. durch Gegenstände, Bilder oder durch Impulse zum Explorieren und sinnlichem Erkunden veranschaulicht. Ebenso kann die pädagogische Fachkraft Eigenschaften und Merkmale beschreiben oder eine Verknüpfung zu bereits bekannten Begriffen herstellen.Die Lerneinheit zum Sprachmerkmal "Erfahrungsbasierte Wortschatzerweiterung" ist deshalb wie folgt aufgebaut:1. Merkmal „Erfahrungsbasierte Wortschatzerweiterung“ der GrazIAS2. Fachtext: Erfahrungsbasierte Wortschatzerweiterung & Übung zum Fachtext3. Videobeispiele (siehe Übungsblatt) & Übung zu den Videos4. Reflexions- und Praxisaufgaben