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"Schubs mich nicht!" – Nudging als politisches GestaltungsmittelNudging ist die absichtsvolle Führung von Individuen durch das gezielte Auslösen unbewusster Verhaltensänderungen. Gerade hat Richard Thaler, Verhaltensökonom und "Erfinder" des Nudging, für seine Erkenntnisse den Wirtschaftsnobelpreis gewonnen. Welche Bedeutung Nudging im politischen Bereich hat und welche Gefahren es für eine selbstbestimmte digitale Zivilgesellschaft birgt, erklärt Stefan Piasecki in seinem Gastbeitrag

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Vor allem aus wirtschaftlichen Erwägungen heraus warb die DDR Ende der 1970er Jahre tausende Vertragsarbeiter aus Mosambik an. Die jungen Frauen und Männer aus dem vom Bürgerkrieg zerrissenen sozialistischen Bruderstaat, die voller Hoffnung auf eine gute Ausbildung nach Deutschland kamen, hatten es nicht leicht: Sie mussten nicht nur rassistische Anfeindungen ertragen, sondern wurden zudem als Hilfsarbeiter finanziell ausgebeutet. Nichtsdestotrotz war die DDR für viele Mosambikaner zur neuen Heimat geworden. Nach der Wiedervereinigung konnten jedoch nur die wenigsten in Deutschland bleiben, da die Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis nur in Ausnahmefällen verlängert wurde. Die meisten "Madgermanes" - so nennen sich die aus der DDR zurückgekehrten Mosambikaner in Anspielung auf das Label "Made in Germany" - warten bis heute auf einen Großteil des Lohns, um den sie die mosambikanische Regierung betrogen hat. Diese wenig beachtete Episode deutsch-afrikanischer Geschichte arbeitet Birgit Weyhe, die als Kind in Ostafrika lebte, in der Graphic Novel auf. Sie verknüpft afrikanische und europäische Bildsprachen, um das Leben dreier Protagonisten zwischen zwei Welten darzustellen und stößt dabei immer wieder auf die Frage: Was ist Heimat?

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Vor allem aus wirtschaftlichen Erwägungen heraus warb die DDR Ende der 1970er Jahre tausende Vertragsarbeiter aus Mosambik an. Die jungen Frauen und Männer aus dem vom Bürgerkrieg zerrissenen sozialistischen Bruderstaat, die voller Hoffnung auf eine gute Ausbildung nach Deutschland kamen, hatten es nicht leicht: Sie mussten nicht nur rassistische Anfeindungen ertragen, sondern wurden zudem als Hilfsarbeiter finanziell ausgebeutet. Nichtsdestotrotz war die DDR für viele Mosambikaner zur neuen Heimat geworden. Nach der Wiedervereinigung konnten jedoch nur die wenigsten in Deutschland bleiben, da die Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis nur in Ausnahmefällen verlängert wurde. Die meisten "Madgermanes" - so nennen sich die aus der DDR zurückgekehrten Mosambikaner in Anspielung auf das Label "Made in Germany" - warten bis heute auf einen Großteil des Lohns, um den sie die mosambikanische Regierung betrogen hat. Diese wenig beachtete Episode deutsch-afrikanischer Geschichte arbeitet Birgit Weyhe, die als Kind in Ostafrika lebte, in der Graphic Novel auf. Sie verknüpft afrikanische und europäische Bildsprachen, um das Leben dreier Protagonisten zwischen zwei Welten darzustellen und stößt dabei immer wieder auf die Frage: Was ist Heimat?

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Redaktion | Lya Cuéllar am 10.10.2017"Digitale Tools können Menschen eine Stimme geben, die politisch wenig gehört werden."Welche Bedeutung haben digitale Tools für die Partizipation der Zivilgesellschaft an politischen Prozessen? Führen sie tatsächlich zu mehr Beteiligung? Im Interview gibt Helene Hahn von der Open Knowledge Foundation Deutschland eine Einschätzung und zeigt Beispiele auf.

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Der Begriff Diaspora meint ursprünglich eine Gruppe von Menschen, die ihre Heimat unfreiwillig verlassen haben und über mehrere fremde Regionen verstreut wurden. Die jüdische Diaspora gilt dabei als prototypisches Beispiel. Heute wird der Begriff zunehmend als Synonym für Gruppen von Migrantinnen und Migranten verwendet, die aus demselben Herkunftsland stammen und zu diesem Land weiterhin mehr oder weniger enge Beziehungen pflegen. Das Dossier stellt unterschiedliche, zumeist in Deutschland lebende Diaspora-Gruppen vor. Es beschäftigt sich am Beispiel dieser Migrantinnen und Migranten unter anderem mit Fragen nach Heimat und Fremde, nach der entwicklungspolitischen Bedeutung von Diaspora-Gruppen sowie der Übertragung von Konflikten aus dem Herkunftsland in die Gesellschaft des Aufnahmelandes.

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Der Anfang 2017 gestorbene Ökonom Anthony B. Atkinson hat jahrzehntelang zu sozialer Ungleichheit und zu Verteilungsfragen geforscht. In seinem letzten Buch legt er die Quintessenz seiner langjährigen Arbeit vor: Wie lassen sich die andauernde soziale Ungleichheit überwinden und Spielräume für eine gerechtere Verteilung von Vermögen und Einkommen ausloten? Was ein Mensch mit seinen Fähigkeiten ökonomisch erreichen könne, hänge, so Atkinson, nämlich oftmals von politischen Entscheidungen und den Mechanismen des Marktes ab, die mit entsprechendem Willen gestaltet werden können. Folgerichtig belässt es Atkinson nicht bei der Diagnose der Zustände, sondern skizziert Vorschläge und die Möglichkeit ihrer Umsetzung. Einige seiner Ansätze sind dabei bislang wenig diskutiert und durchaus radikal - wie etwa die Idee eines bedingungslosen Mindesterbes bei Volljährigkeit. Andere Vorschläge beziehen sich beispielsweise auf Lohnpolitik, Steuergerechtigkeit und den Arbeitsmarkt und liefern streitbare Anstöße für den Umgang mit Ungleichheit.

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Seit 2003 regiert Recep Tayyip Erdoğan die Türkei. In dieser Zeit hat er das Land in einer Weise verändert und geprägt, wie zuvor nur Staatsgründer Atatürk selbst. Vorgezeichnet war Erdoğans Weg jedoch nicht: Er schaffte es aus bescheidenen Verhältnissen an die Spitze des Staates. Verändert hat sich auf diesem Weg auch die türkische Gesellschaft.

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Die Familienpolitik in Spanien ist eine andere als in Schweden oder auch in Ungarn. Die Ziele unterscheiden sich, ebenso die Maßnahmen. Aber was wünscht sich eigentlich die jeweilige Bevölkerung? Der Soziologe Elias Naumann zeigt, welche Einstellungen und Werte die Gesellschaften in Bezug auf die Familienpolitik teilen – und ob diese von der Politik umgesetzt werden.

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Ob Alter, Religion, Herkunft oder Beruf: Es gibt viele Merkmale, in denen sich die Menschen einer Gesellschaft unterscheiden. Doch wie bestimmen sie unsere individuelle Entwicklung und unser Zusammenleben? Die 24 farbigen Arbeitsblätter nähern sich auf einer sehr persönlichen Ebene den Grundlagen der Soziologie.