In der vorliegenden Broschüre wird aufgezeigt, wie pädagogische Fachpersonen Essenssituationen sprachlich begleiten und eine gute Interaktionsqualität sichern können. Eine gesunde Ernährung in den ersten Lebensjahren ist für die körperliche Entwicklung und Gesundheit von Kindern bedeutsam. Dabei verändern sich Essgewohnheiten und der Nahrungsbedarf so stark wie in keiner anderen Lebensphase (Höhn, 2017). In Essenssituationen geht es aber nicht nur um die Befriedigung physiologischer Bedürfnisse. Alltags- und Pflegesituationen wie das gemeinsame Essen in Kinderkrippen und Kindergärten sind Situationen, in denen individuelle Bedürfnisse, soziale und kulturelle Bezüge wie auch räumliche, materielle und organisatorische Aspekte eng miteinander verwoben sind.
Eine wichtige Strategie der alltagsintegrierten sprachlichen Bildung besteht darin, dass sich pädagogische Fachkräfte Zeit für langandauernde Dialoge nehmen und diese an den Interessen und Aktivitäten der Kinder anknüpfen. An solchen vertiefenden Dialogen sind sowohl das Kind als auch die pädagogische Fachkraft aktiv beteiligt.Sie stellen somit ein wechselseitiges Gespräch dar, für welches ein beidseitiges Interesse am Gesprächsthema und ein gemeinsamer Aufmerksamkeitsfokus nötig sind. Dabei ist es die Aufgabe der pädagogischen Fachkraft das Thema inhaltlich mit dem Kind zu vertiefen.Das Merkmal „Langanhaltende Dialoge gestalten“ ist eines der vier Sprachmerkmale der GrazIAS. Hier können Sie Ihr Wissen zum Merkmal weiter vertiefen. Die Lerneinheit ist wie folgt aufgebaut:1. Merkmal „Langanhaltende Dialoge gestalten“ der GrazIAS2. Fachtext: Mit Kindern langanhaltende Dialoge führen & Übung zum Fachtext3. Exkurs: Vortrag zum Thema „Gemeinsam denken mit Sprache“ (16:05 min)4. Videobeispiele (siehe Übungsblatt) & Übung zu den Videos5. Reflexions- und Praxisübungen
Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit der Wirkung einer entsprechenden Weiterbildung zur Verbesserung der Interaktionsqualität und analysiert, ob durch den Besuch des Hochschullehrgangs „Alltagsintegrierte Sprachförderung“ – der im Sommersemester des Studienjahres 2020/21 initiiert wurde – Effekte in der Interaktionsqualität (sowohl subjektiv eingeschätzt als auch beobachtet) festgestellt werden können. In dem nun vorliegenden Bericht sollen die Ergebnisse der längsschnittlichen Untersuchung der Interventions- und Kontrollgruppe abgebildet und diskutiert werden.
Um ein Wort und seine Bedeutung verstehen und aktiv verwenden zu können, brauchen Kinder viel Zeit und viele Gelegenheiten, in denen sie das Wort wiederholt hören, erfahren und erprobt können. Spiel- und Alltagssituationen eröffnen zahlreiche Möglichkeiten, den Wortschatz von Kindern zu erweitern. Beispielsweise kann die pädagogische Fachkraft ihre eigenen Handlungen oder die der Kinder situationsangemessen versprachlichen, neue Begriffe einführen, wiederholen und festigen.Abhängig vom Spracherwerbsstand der Kinder setzt sie dabei einfache, konkret erfahrbare Begriffe oder abstrakte Begriffe ein. Neue Begriffe werden langsam und bewusst betont präsentiert, um den Kindern das Wahrnehmen der Lautstruktur eines Wortes zu ermöglichen. Damit Kinder die Bedeutung von (komplexen) Begriffen erfassen können, werden Wortbedeutungen z. B. durch Gegenstände, Bilder oder durch Impulse zum Explorieren und sinnlichem Erkunden veranschaulicht. Ebenso kann die pädagogische Fachkraft Eigenschaften und Merkmale beschreiben oder eine Verknüpfung zu bereits bekannten Begriffen herstellen.Die Lerneinheit zum Sprachmerkmal "Erfahrungsbasierte Wortschatzerweiterung" ist deshalb wie folgt aufgebaut:1. Merkmal „Erfahrungsbasierte Wortschatzerweiterung“ der GrazIAS2. Fachtext: Erfahrungsbasierte Wortschatzerweiterung & Übung zum Fachtext3. Videobeispiele (siehe Übungsblatt) & Übung zu den Videos4. Reflexions- und Praxisaufgaben
Eine wichtige Strategie der alltagsintegrierten sprachlichen Bildung besteht darin, dass sich pädagogische Fachkräfte Zeit für langandauernde Dialoge nehmen und diese an den Interessen und Aktivitäten der Kinder anknüpfen. An solchen vertiefenden Dialogen sind sowohl das Kind als auch die pädagogische Fachkraft aktiv beteiligt.Sie stellen somit ein wechselseitiges Gespräch dar, für welches ein beidseitiges Interesse am Gesprächsthema und ein gemeinsamer Aufmerksamkeitsfokus nötig sind. Dabei ist es die Aufgabe der pädagogischen Fachkraft das Thema inhaltlich mit dem Kind zu vertiefen.Das Merkmal „Langanhaltende Dialoge gestalten“ ist eines der vier Sprachmerkmale der GrazIAS. Hier können Sie Ihr Wissen zum Merkmal weiter vertiefen. Die Lerneinheit ist wie folgt aufgebaut:1. Merkmal „Langanhaltende Dialoge gestalten“ der GrazIAS2. Fachtext: Mit Kindern langanhaltende Dialoge führen & Übung zum Fachtext3. Exkurs: Vortrag zum Thema „Gemeinsam denken mit Sprache“ (16:05 min)4. Videobeispiele (siehe Übungsblatt) & Übung zu den Videos5. Reflexions- und Praxisübungen
Um ein Wort und seine Bedeutung verstehen und aktiv verwenden zu können, brauchen Kinder viel Zeit und viele Gelegenheiten, in denen sie das Wort wiederholt hören, erfahren und erprobt können. Spiel- und Alltagssituationen eröffnen zahlreiche Möglichkeiten, den Wortschatz von Kindern zu erweitern. Beispielsweise kann die pädagogische Fachkraft ihre eigenen Handlungen oder die der Kinder situationsangemessen versprachlichen, neue Begriffe einführen, wiederholen und festigen.Abhängig vom Spracherwerbsstand der Kinder setzt sie dabei einfache, konkret erfahrbare Begriffe oder abstrakte Begriffe ein. Neue Begriffe werden langsam und bewusst betont präsentiert, um den Kindern das Wahrnehmen der Lautstruktur eines Wortes zu ermöglichen. Damit Kinder die Bedeutung von (komplexen) Begriffen erfassen können, werden Wortbedeutungen z. B. durch Gegenstände, Bilder oder durch Impulse zum Explorieren und sinnlichem Erkunden veranschaulicht. Ebenso kann die pädagogische Fachkraft Eigenschaften und Merkmale beschreiben oder eine Verknüpfung zu bereits bekannten Begriffen herstellen.Die Lerneinheit zum Sprachmerkmal "Erfahrungsbasierte Wortschatzerweiterung" ist deshalb wie folgt aufgebaut:1. Merkmal „Erfahrungsbasierte Wortschatzerweiterung“ der GrazIAS2. Fachtext: Erfahrungsbasierte Wortschatzerweiterung & Übung zum Fachtext3. Videobeispiele (siehe Übungsblatt) & Übung zu den Videos4. Reflexions- und Praxisaufgaben
Hier finden Sie eine interaktive Lerneinheit (Web-Based-Training) zur Einführung in die Grazer Interaktionsskala für Kinder in den ersten sechs Jahren (GrazIAS Basis 0-6). Zeitumfang: ca. 60 Minuten. Der Zeitumfang kann jedoch auch nach individueller Bearbeitungsdauer abweichen, beispielsweise wenn Sie die Merkmale in Ruhe durchgehen und zu einem späteren Zeitpunkt einzelne Inhalte wiederholen möchten.Wir wünschen Ihnen viel Spaß dabei!
In dieser interaktiven Lerneinheit geht es darum, die Grundlagen und Bedeutung von Interaktionsqualität sowie die Merkmale qualitätsvoller Interaktionen kennenzulernen. Zeitumfang: ca. 60 Minuten. Der Zeitumfang kann jedoch auch nach individueller Bearbeitungsdauer abweichen, beispielsweise wenn Sie die Merkmale in Ruhe durchgehen und zu einem späteren Zeitpunkt einzelne Inhalte wiederholen möchten.Wir wünschen Ihnen viel Spaß dabei!
Bildungssprache unterscheidet sich von Alltagssprache. In der alltagssprachlichen Kommunikationwird meist ein gemeinsamer Gesprächskontext fokussiert. Demgegenüber beziehen sich Texte und Gespräche in der Schule primär auf abstrakte Inhalte und Gegenstände, die nicht in der unmittelbaren Nähe sind, und damit andere sprachliche Formulierungen und einen differenzierteren Wortschatz verlangen (Lange & Gogolin, 2010; Brandt & Gogolin, 2016). In Situationen des Bauens und Konstruierens wird Bildungssprache in spezifischen Sprachhandlungen auch im elementarpädagogischen Bereich eingesetzt (Isler, Künzli, Wiesner & Ester, 2014): Beim Beschreiben oder Erklären von Phänomenen, beim Definieren von Sachverhalten oder beim Argumentieren. Diese Sprachhandlungen kennzeichnen sich durch Merkmale der stilistischen Konvention (z. B. Sachlichkeit, logische Gliederung, Präzision, etc.), grammatikalische Merkmale (z. B. komplexer Satzbau, Satzstrukturen, etc.) sowie lexikalische Merkmale (z. B. Eigenarten des Wortschatzes und der Wortbildung). Dieses Dokument gibt einen Einblick in die Gestaltung einer guten Interaktionsqualität im Kontext des Bauens und Konstruierens.
Um ein Wort und seine Bedeutung verstehen und aktiv verwenden zu können, brauchen Kinder viel Zeit und viele Gelegenheiten, in denen sie das Wort wiederholt hören, erfahren und erprobt können. Spiel- und Alltagssituationen eröffnen zahlreiche Möglichkeiten, den Wortschatz von Kindern zu erweitern. Beispielsweise kann die pädagogische Fachkraft ihre eigenen Handlungen oder die der Kinder situationsangemessen versprachlichen, neue Begriffe einführen, wiederholen und festigen.Abhängig vom Spracherwerbsstand der Kinder setzt sie dabei einfache, konkret erfahrbare Begriffe oder abstrakte Begriffe ein. Neue Begriffe werden langsam und bewusst betont präsentiert, um den Kindern das Wahrnehmen der Lautstruktur eines Wortes zu ermöglichen. Damit Kinder die Bedeutung von (komplexen) Begriffen erfassen können, werden Wortbedeutungen z. B. durch Gegenstände, Bilder oder durch Impulse zum Explorieren und sinnlichem Erkunden veranschaulicht. Ebenso kann die pädagogische Fachkraft Eigenschaften und Merkmale beschreiben oder eine Verknüpfung zu bereits bekannten Begriffen herstellen.Die Lerneinheit zum Sprachmerkmal "Erfahrungsbasierte Wortschatzerweiterung" ist deshalb wie folgt aufgebaut:1. Merkmal „Erfahrungsbasierte Wortschatzerweiterung“ der GrazIAS2. Fachtext: Erfahrungsbasierte Wortschatzerweiterung & Übung zum Fachtext3. Videobeispiele (siehe Übungsblatt) & Übung zu den Videos4. Reflexions- und Praxisaufgaben