PROMISE - Promotion of Migrants in Science Education
Die Arbeitsgruppe Didaktik der Physik der Humboldt-Universität Berlin initiiert das Projekt PROMISE zur Qualitätssicherung und der Realisierung von Chancengleichheit in der Bildung und setzt sich dabei mit Physikunterricht in multikulturellen Gruppen auseinander. Das Projekt wird von der EU und der Deutschen Gesamtmetall Arbeitgebervereinigung finanziert. Auf internationaler Ebene konnten als Projektpartner die Universität Wien, die Yildiz Technical University Istanbul und die University of Sarajevo gewonnen werden, die sich die gleiche Aufgabe gestellt haben. Ziel ist es, die Lehrerinnen und Lehrer für spezifische Probleme, welche in multikulturellen Klassen auftreten, zu sensibilisieren und Unterrichtserfahrungen mit Expertinnen und Experten aus Fachdidaktik, Sprachdidaktik sowie interkultureller Bildungforschung zu diskutieren. Gemeinsam sollen Lösungsansätze, wie etwa interkulturelle Unterrichtssequenzen zu einem ausgewählten naturwissenschaftlichen Thema, erarbeitet und in den Schulen erprobt werden.<BR>CLUB LISE
Da Frauen mit Migrationshintergrund im naturwissenschaftlich-technischen Bereich stark unterrepräsentiert sind, wird sich ein Teil der Projektarbeit der Förderung von naturwissenschaftlich begabten jungen Migrantinnen widmen. Die Schülerinnen treffen sich mit Studentinnen und Wissenschaftlerinnen einmal monatlich zum CLUB LISE, um sich über Studienmöglichkeiten zu informieren, Lehrveranstaltungen an naturwissenschaftlichen Instituten zu besuchen und aktiv im Labor mit zu arbeiten. Diese Maßnahme soll den Schülerinnen bei ihrer Studien- und Berufswahl helfen und Hemmschwellen vor der Wahl eines naturwissenschaftlichen Studiums abbauen.
Schule hat u.a. die Aufgabe, Kindern beim Lernen von Mathematik zu helfen, auch – und wohl gerade dann in besonderer Weise – wenn den Kindern das Mathematiklernen schwer fällt. Dennoch werden in Deutschland immer mehr Kinder wegen »Dyskalkulie« in außerschulischen Einrichtungen »therapiert«. Auf diese Weise wird eine zentrale Aufgabe von Schule zunehmend außerschulischen »Dyskalkulie-Instituten« und ihren »Therapeuten« überlassen. Die Alternative besteht darin, die schulische Kompetenz im Umgang mit Rechenstörungen zu stärken. Das Projekt SINUS-Grundschule bietet dafür eine gute Gelegenheit. Mit dem Basispapier zu Modul G4 werden Anregungen für Prävention von und Intervention bei Rechenstörungen gegeben, die vor Ort umgesetzt und weiter entwickelt werden können. (59 S.)
Im Rahmen des KMK-Projekts <a href=http://www.bildungsserver.de/innovationsportal/blk_set.html?Id=632>for… - Bereitstellung von Fortbildungskonzeptionen und -materialien zur kompetenz- bzw. standardbasierten Unterrichtsentwicklung</a> entstandene [ ... ]Im Rahmen des KMK-Projekts <a href=http://www.bildungsserver.de/innovationsportal/blk_set.html?Id=632>for… - Bereitstellung von Fortbildungskonzeptionen und -materialien zur kompetenz- bzw. standardbasierten Unterrichtsentwicklung</a> entstandene Materialien zu den Themen <br>
- Planungslandkarte Aufgaben<br>
- Welche Rolle spielen Aufgaben im eigenen Unterricht?<br>
- Welche Kompetenzen werden mit dieser Aufgabe gefördert?<br>
- Wie lässt sich eine Aufgabe verändern, dass weitere/andere Kompetenzen gefördert werden?<br>
- Wie lässt sich eine Kompetenz weiter entwickeln?<br>
- Wie lässt sich die zeitliche Entwicklung einer Kompetenz beschreiben?<br>
- In welchen Anforderungsbereichen können Lernende mit dieser Aufgabe arbeiten?<br>
- Wie lässt sich eine Aufgabe so verändern, dass andere Anforderungsbereiche angesprochen werden?<br>
- Welche Anregungen geben die Anforderungsbereiche für die Binnendifferenzierung?