Schulen bringen Freiburger Münster ins Internet
Freiburg, 5.9.97 (KNA): Drei Freiburger Schulen haben im Internet das "Freiburger-Münster-Projekt" gestartet. In fächerübergreifendem Unterricht und Arbeitsgruppen wollen Schüler und Lehrer Bilder und Texte rund um den " schönsten Turm der Christenheit" zusammentragen und ins Datennetz eingeben. Das unbefristete Projekt sei als "Dauerbaustelle" angelegt und gehöre zum Programm "Schulen ans Netz" des Bundesforschungsministeriums, erklärte Proktleiterin Margit Fischbach am Freitag auf Anfrage in Freiburg. ... und bis heute noch aktuell!
Ein Projekt zum Thema "Die Stadt im Mittelalter''
Verwendete CD-ROM: "Die Stadt im späten Mittelalter'' (SWR)
Methode: Stationenlernen
Die Schüler arbeiten alleine, zu zweit oder zu dritt an jeweils einem Computer und erforschen dort die CD "Die Stadt im späten Mittelalter'' (vom Südwestrundfunk). Die Schülerarbeit wird dabei von einem Lernzirkel gelenkt. Die Schüler erhalten diesen Lernzirkel nicht wie sonst beim Stationenlernen üblich als Arbeitsblätter, sondern als Worddokumente, die im Netzwerk für alle abgelegt werden. Die Schüler benennen diese Dokumente um und füllen sie aus. Dabei schreiben sie nicht nur Texte, sondern fügen auch Screenshots aus der CD ein.
Zusätzlich zu den Stationen des Lernzirkels, der in etwa acht bis zehn Stunden (am besten als Doppelstunden!) am Computer erarbeitet wird, gibt es Stationen, die als Hausaufgaben bearbeitet werden sollen. Die Schüler müssen sich bei den Hausaufgaben die Zeit selbst einteilen, da sie bis zu einem bestimmten Datum alle Lösungen per Mail an den Lehrer schicken müssen.
Der Lernzirkel wurde mit einer achten Klasse (G9) im Gymnasium erfolgreich erprobt, kann aber auch (möglicherweise leicht abgewandelt) in anderen Klassenstufen und Schulformen eingesetzt werden.
Mit Material zum Download
Abstract: Dies ist eine konkrete Handlungsanleitung für Lehrkräfte und für den Projektunterricht an Wirtschaftsschulen, Realschulen, Berufsschulen und Gymnasien, aber auch an Uni und PH. Die Ausführungen basieren auf langjährigen eigenen Erfahrungen mit Projektarbeit in unterschiedlichsten Schulformen und Klassen.
Super Internetseite mit sehr vielen Texten, Unterrichtsvorschlägen, interaktiver Projektideen zu verschiedenen Themen des Religionsunterrichts.
Urknall, ferne Galaxien, dunkle Materie: Das sind nur einige Stichworte, die die Forschungswelten der Teilchen- und Astroteilchenphysik beschreiben. Worum genau es dabei geht, können ca. 6000 Jugendliche im Alter von 15 bis 19 Jahren im Rahmen des "Netzwerks Teilchenwelt" entdecken.
Herzstück des Netzwerk Teilchenwelt sind ca. 200 Projekttage im Jahr - die "Masterclasses" - an Schulen, Schülerlaboren und anderen Bildungseinrichtungen. Dabei lernen Jugendliche unter Betreuung von jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, echte Datenauswertung von Teilchenkollisionen und erleben die Faszination Teilchenphysik.
Bundesweit sind NachwuchswissenschaftlerInnen der Teilchenphysik, als mobile Experten des Netzwerks unterwegs, um "Masterclasses" in Schulen, Museen und anderen Bildungseinrichtungen durchzuführen.
Das "Netzwerk Teilchenwelt" bietet nicht nur Beschleunigerphysik sondern auch Experimente mit kosmischen Teilchen an. Mit Hilfe von Detektoren werden Teilchen sichtbar, die permanent aus dem All die Erde erreichen. Jugendliche und Lehrkräfte können auch an Originalschauplätzen aktiv werden: Workshops oder Projektwochen am CERN und Mitarbeit an deutschen Forschungsinstituten sind Möglichkeiten des Netzwerks.
"Netzwerk Teilchenwelt" beruht auf der Zusammenarbeit zahlreicher Institutionen: Neben dem CERN sind 20 deutsche Forschungsinstitute beteiligt, BMBF und DPG fördern und unterstützen das Projekt.
Weitere Informationen bietet die Projekthomepage teilchenwelt.de oder die zentrale Projektkoordination an der TU-Dresden:
Anne Glück
Projektkoordination Netzwerk Teilchenwelt
TU Dresden
Institut für Kern- und Teilchenphysik
Zellescher Weg 19
01069 Dresden
Germany
Telefon: +49 (0)351 463 33769
Fax: +49 (0)351 463 33114
anne.glueck at tu-dresden.de
Im Sommersemester 2011 startet die Universität Ulm mit einem Campusradio - "Campuswelle". Einzelheiten zum Projekt und die erste Pilotfolge finden sich auf dieser Homepage.